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Veranstaltungskalender 2019

Ausstellung "OTTTO HAESLER - 100 JAHRE BAUHAUS" vom 19. November bis 1. Dezember 2019


Visionärer Wohnungsbau

Die Ausstellung zeigt das Leben und Wirken Otto Haeslers. Original Bilder und Dokumente wurden in intensiver Detailarbeit durch die Otto Haesler Stiftung und das Stadtarchiv Celle zusammengestellt und aufgearbeitet. Der Stiftungsrat und die Leiterin des Stadtarchives Celle werden bei der Ausstellungseröffnung anwesend sein und eine Einführung in das Werk geben.

Wesentliche Arbeiten von Otto Haesler finden sich auch in Kassel. Unter anderem werden das Aschrott-Altenheim und die Rothenberg-Siedlung in der Ausstellung gezeigt. Die Rothenberg-Siedlung wurde vor einigen Jahren durch den Eigentümer GWG saniert und so vor dem Verfall gerettet. Herr Peter Ley schildert aus Sicht des Bauherren die Erfahrungen mit denkmalgerechter Sanierung, für ihn ist die Haesler-Siedlung eine Herzensangelegenheit.

Bereits um 17.00 Uhr führt Herr Volker Oestereich, Leiter der Planungsabteilung bei der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel GWG, Interessierte durch die Rothenberg Siedlung. Treffpunkt ist das Waschhaus in der Hersfelder Str. 35

Ausstellungseröffnung Dienstag, 19. November um 19.00 Uhr
Begrüßung
Marc Köhler, Vorsitzener BDA Gruppe Kassel
Vortrag
Sabine Maehnert, Leiterin Stadtarchiv Celle :"Leben und Wirken von Otto Haesler"
Vortrag Peter Ley, Geschäftsführer GWG: "Rothenberg Siedlung – Haesler in KS"
Führung durch die Rothenberg Siedlung
Dienstag, 19. November um 17.00 Uhr,
Volker Oestereich, Planungsabteilung GWG, Treffpunkt: Waschhaus, Hersfelder Straße 35
Ausstellung KAZimKUBA
20. November bis 1. Dezember 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa und So 16-19 Uhr

Abbildung: Verena Joos


Ausstellung JOYFUL ARCHITECTURE - EUROPÄISCHER ARCHITEKTURFOTOGRAFIE-PREIS vom 6. bis 17. November 2019

Der Europäische Architekturfotografie-Preis architekturbild ist ein weltweit einzigartiger und international beachteter Preis. Ausgelobt wird er seit 1995 alle zwei Jahre, seit 2003 vom architekturbild e.v.. Er wird 2019 also bereits zum 13. Mal vergeben. Eingereicht werden Serien mit je vier Motiven zu einem wechselnden Thema - 2019 „Joyful Architecture"

Eine interdisziplinär und international besetzte Jury wählt bei jedem Wettbewerb, zu dem die Teilnehmenden jeweils eine Serie mit vier Bildern einreichen, die 28 besten Serien aus. Diese werden dann in einer Wanderausstellung gezeigt und in einem Katalog präsentiert. Die Ergebnisse haben auch 2019 wieder eine hohe Qualität und große Bandbreite an Interpretationen zum Thema gezeigt. 

Den ersten Preis erhielt 2019 Dirk Härle. Die Bildserie von Dirk Härle zeigt, so der Juryvorsitzende Reiner Nagel, »das Besondere in scheinbar unspektakulären Situationen. Ist es das farbige Element im blassen Umfeld, der menschliche Gestaltungswille im reizlosen Ambiente, oder der Fremdkörper in der Szene? Am Ende ist es die schmunzelnde Erkenntnis, dass es von allem etwas ist.« Die Serie wurde in der Jury kontrovers diskutiert, aber, so Nagel weiter: »Freudvoll sind fraglos nicht die Architekturelemente, sondern die gezeigten Szenen für denjenigen Betrachter, der mit Gelassenheit und Humor auf unsere Umwelt schaut. Hierin sieht die Jury den herausragenden Beitrag der Arbeit.«

Die zwei weiteren gleichwertigen Preisegingen an den Leipziger Fotografen Nikolas Fabian Kammerer und die Berliner Fotografen Alexander Mai und Mikula Platz (MAIPLATZ FOTOGRAFIE) für ihre Serie »CPH – Copenhagen’s Playground Heterogeneity«.

Kooperationspartner: architekturbild e. V., Deutsches Architekturmuseum (DAM), Bundesstiftung Baukultur

Ausstellungseröffnung Dienstag, 5. November 2019 um 19.30 Uhr
Begrüssung Oliver Berger, stellv. Vorsitzender KAZimKUBA e. V.
Einführung Christina Gräwe, Vorsitzende architekturbild e. V.
Ausstellung 6.-17. November 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa-So 16-19 Uhr

Weitere Infos: www.architekturbild-ev.de

Ausstellung ZEITGLEICH - ZEITZEICHEN 2019 | POSTDIGITAL VON A NACH B vom 6. bis 24. Oktober im KAZimKUBA

Unter diesem Titel präsentieren BBK-Verbände und Künstlergruppen zeitgenössische Kunst. Im KAZimKUBA greifen Künstler*innen das Thema in verschiedenen Techniken, analog und digital auf. Das Motto Postdigital fordert gerade dazu auf, auch medienübergreifende Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Mit Positionen sowohl im Feld der audiovisuellen Medien als auch in den klassischen künstlerischen Techniken werden die Möglichkeiten des Informationszeitalters präsentiert, bestehen miteinander und arbeiten gegebenenfalls auch gegeneinander. Postdigital ist als Zustandsbeschreibung mit divergierenden Bedeutungszuschreibungen definiert: Bereits eingetretene Veränderungen durch digitalisierte Prozesse im alltäglichen Handeln, Beispiele zur Aufhebung der Unterscheidung zwischen
Analogem und Digitalem können sichtbar gemacht werden. Die Ausstellungsreihe Zeitgleich -
Zeitzeichen findet zum 7. Mal statt.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Kassel

Künstler*innen Anna Hoffmann, EJ Kuhnert, Hiltrud Menz, Uta Oesterheld-Petry, Hildegard Schwarz
Manfred Schwellies, Markus Stein
Ausstellung 6.-24. Oktober 2019, Fr-So 14 - 18 Uhr

om Ausstellung BAUHAUS IN TEL AVIV - DENKMALPFLEGE IN DER WEISSEN STADT vom 18. bis 29. September 2019

Tel Aviv ist eine weltweit einzigartige Ansammlung von Gebäuden des Internationalen Stils, der in vielen Details eine Weiterführung, der mit dem Bauhaus verbundenen Ideen darstellt. Die Weiße Stadt Tel Aviv wurde in den 1930er und 1940er Jahren von jüdischen Architekten als moderne Wohnstadt errichtet. Ihre Architekten waren vor Antisemitismus und Verfolgung in das britische Mandatsgebiet Palästina emigriert und hatten die moderne Formensprache mit in die neue Heimat gebracht.

Seit 2003 zählt die "Weiße Stadt" Tel Aviv zum UNESCO-Weltkulturerbe. 2.000 der rund 4.000 Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Diese werden nun rekonstruiert und saniert.

Die farbigen Abbildungen in der Ausstellung zeigen die Gebäude nach deren Sanierung und z. T. Aufstockung mit historischen Aufnahmen und Plänen. Die Ausstellung zeigt das Potential, welches die Hauptstadt der modernen Architektur am Mittelmeer birgt und lädt zur Diskussion, der zum Teil gewagten Sanierungsprojekte ein.

Begrüßung Oliver Berger, stellvertretender Vorsitzender KAZimKUBA e. V.
Einführung Uwe Hoegen, Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH
Ausstellungseröffnung Dienstag, 17. September um 19 Uhr
Ausstellung 18. bis 29. September 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa-So 16-19 Uhr

kommende Termine - ohne Gewähr

18.-28.09.2019Ausstellung Bauhaus in Tel Aviv - Denkmalpflege in der weißen Stadt

3.-05.10.2019
BDA Fahrt (Weinarchitektur & Architektur)

November
100 Jahre Bauhaus - Otto Haesler in Kassel

Ausstellung FAHR RAD! DIE RÜCKEROBERUNG DER STADT vom 27. August bis 8. September 2019 in der documenta-Halle

Wem gehört die Stadt? Was macht die Qualität des öffentlichen Raums aus? Wer oder was beansprucht wieviel Fläche? Auf 75 m² können 6 Autos parken oder 50 Fußgänger unterwegs sein oder 18 Leute unter Bäumen im Café ein lauschiges Plätzchen finden.

Jedes Auto braucht rund 3 Stellplätze. Bei ca. 46 Mio. Autos in Deutschland und einer Stellfläche von ca. 12,5 m² pro Auto sind das 1.725 km². Das entspricht etwa der doppelten Fläche Berlins – und die Straßen sind noch nicht dazugerechnet. Es ist klar: ganz ohne Autos ist derzeit Mobilität kaum denkbar. Aber viele Wege ließen sich auch zu Fuß, mit dem ÖPNV oder mit dem Fahrrad zurücklegen und damit Straßen und asphaltierte Flächen zugunsten von Aufenthaltsräumen und Grün, weniger Hektik,
gesünderer Luft, mehr Ruhe gewinnen.

FahrRad! Die Rückeroberung der Stadt ist eine Ausstellung, die für eine stärkere Einbindung des Fahrrads in den Alltag plädiert. Innovative Leitprojekte für den Radverkehr – von Kopenhagen bis New York, von Münster bis Karlsruhe – verdeutlichen, wie lebendig und frisch sich Städte entwickeln und mit welcher Lebensqualität deren Bewohner belohnt werden, die ihre Verkehrsplanung mutig, innovativ und im gegenseitigen Verständnis aller Verkehrsteilnehmer planen. Die Ausstellung wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert und bereits viel beachtet in Frankfurt und Berlin gezeigt.

Ein spannendes Begleitprogramm mit hochkarätigen Experten bereichert eine Woche
die Diskussion um die Zukunftsperspektiven auch unserer Stadt

 

Begrüßung Gerhard Greiner, Marc Köhler, Barbara Ettinger-Brinckmann
Bund Deutscher Architekten BDA und Kasseler Architekturzentrum KAZimKUBA e.V., Kassel

Peter Cachola Schmal, Direktor Deutsches Architekturmuseum DAM, Frankfurt am Main
Wolfgang Rausch, Nordhessischer Verkehrsverbund NVV, Kassel

Eröffnung Christian Geselle, Oberbürgermeister der Stadt Kassel und Schirmherr der Ausstellung

Impulsvortrag Stefan Bendiks, Artgineering, Brüssel: Traffic space is public space – Verkehrsraum ist öffentlicher Raum

Veranstaltungsort documenta-Halle, Du-Ry-Straße 1, 34117 Kassel

Ausstellung 27. August bis 8. September 2019, Mo-Fr 16-19 Uhr, Sa 14-19 Uhr, So 11-19 Uhr

Begleitprogramm der AusstellungProgrammflyer (pdf)

Eintritt frei, Spenden willkommen, zur Museumsnacht mit MuseumsnachtTicket

Meinungen & Muskeln - eine Radtour zum Tag der Architektur am Samstag, 29. Juni 2019 von 13-16 Uhr

Treffpunkt: 13 Uhr, Haltestelle Sandershäuser Str. - am Hallenbad Ost

Station 1, 13.10 Uhr
UMBAU HALLENBAD OST, LEIPZIGER STRASSE

Führung: Marc Köhler, Karampour + Meyer Architekten

Station 2, 14.00 Uhr
UMBAU FRIEDRICH-EBERT-STRASSE/ GRÜNZUG MOTZBERG
Führung: Klaus Schaake, Stadtbüro Friedrich-Ebert-Straße

Station 3,14.30 Uhr
ENTWICKLUNG MARTINI-QUARTIER, KÖLNISCHE STRASSE
Führung: Matthias Foitzik, foundation 5+ architekten BDA

Station 4, 15.15 Uhr
IWES FRAUNHOFER, JOSEPH-BEUYS-STRASSE

Führung: Günter Schleiff, HHS Planer + Architekten AG

Station 5, 16.00 Uhr
AUSSTELLUNG IM KAZimKUBA „WOHNHÄUSER“
Vernissage mit Umtrunk, Ein- und Mehrfamilienhäuser, Kasseler BDA-Architekt*innen zeigen Ergebnisse ihrer Arbeit - Ausstellung zum Tag der Architektur

DownloadFlyer zur Veranstaltung im Format pdf

Anmeldung  Mail Link m.koehler@km-architekten.de

Ausstellung"WOHNHÄUSER" am Samstag, 29. Juni bis 7. Juli 2019

WOHNhäuser -  EIN- UND MEHRFAMILIENHÄUSER
Kasseler BDA Architektinnen und Architekten zeigen Ergebnisse ihrer Arbeit.

Die Ausstellung ist Endpunkt der BDA Radtour „Meinungen und Muskeln“ am 29. Juni 2019 zum Tag der Architektur. Start der Radtour ist um 13 Uhr am Hallenbad Ost.

Ausstellungseröffnung Samstag, 29. Juni um 16.00 Uhr
Begrüßung
Marc Köhler, Vorsitzener BDA Gruppe Kassel
Ausstellung
29. Juni bis 7. Juli 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa und So 16-19 Uhr

Abbildung: Wüstenrot-Stiftung


Filmaben mit dem Dokumentarfilm DIE NEUE NATIONALGALERIE am Dienstag, 21. Mai 2019 um 18.30 Uhr in den Bali Kinos

Fünfzig Jahre nach der Eröffnung 1968 begibt sich die Regisseurin Ina Weisse auf die Spurensuche in die Tage der Entstehung des legendären Bauwerks. Sie ist die Tochter des Architekten Rolf Weisse, der im Büro von Mies in Chicago arbeitete. In Interviews mit ihrem Vater, Dirk Lohan, dem Enkel von Mies, dem mit der Sanierung beauftragten Architekten David Chipperfield und vielen anderen Persönlichkeiten geht Ina Weisse der Frage nach, wie die Neue Nationalgalerie entstanden ist und welche Weltanschauung in Mies‘ Gebäude zum Ausdruck kommt.
Neben Ina Weisses Interviews und den spannenden Bildern der Räumung des Museums enthält der Film bislang unveröffentlichte Filmaufnahmen aus den 1960er Jahren, die Rolf Weisse damals im Büro von Mies van der Rohe drehte.

Anmeldung online unter Externer Link im neuen Fenster www.fsb.de/events/kassel

FilmabendDienstag 21. Mai, 18.30 Uhr
Bali Kinos im Kulturbahnhof Kassel, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
Begrüßung
Marc Köhler, BDA Gruppe Kassel
Einführung Wolfgang Reul, FSB Brakel
Filmvorführung
DIE NEUE NATIONALGALERIE - ein Dokumentarfilm von Ina Weisse
Im Anschluss Get-together mit Imbiss und Getränken

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, zeitnahe Anmeldung ist empfehlenswert.
Rückfragen per E-Mail an Mail Link wolfgang.reul(at)nospam_jawollfsb.de

Ausstellung DEUTSCHER BAUHERRENPREIS vom 15. bis 24. März 2019 im KAZ

Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und hohe Qualität müssen im Wohnungsbau – besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – das Ziel aller maßgeblich Beteiligten bleiben. Ausschlaggebend dafür sind die Entscheidungen der Bauherren, die nicht nur auf tragbare Kosten beim Bauen, sondern auf die langfristige Wirtschaftlichkeit ihrer Investitionen achten müssen. Das setzt Qualitätsbewusstsein bei Grundrissgestaltung, Materialwahl und Erscheinungsbild voraus, denn nur bedürfnisgerechte, an veränderte Ansprüche anpassbare Wohnhäuser mit guten Standortqualitäten werden auf Dauer nachgefragt werden.

Am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten setzt der Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis an, wobei er die besondere Rolle des Bauherrn hervorheben will. Die Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST (GDW BUNDESVERBAND DEUTSCHER WOHNUNGS-UND IMMOBILIENUNTERNEHMEN E.V., BUND DEUTSCHER ARCHITEKTEN BDA, DEUTSCHER STÄDTETAG) hat diesen Wettbewerb zur Unterstützung positiver Ansätze und Lösungen im Wohnungsbau bereits im Jahr 1986 gestartet.

Seit Jahren ist der Deutsche Bauherrenpreis in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland anerkannt.Bei dem Wettbewerb wurden auch Belange des Denkmalschutzes und der Freiraumplanung eingehend gewürdigt. Daher wurde der Preis durch den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt.

AusstellungseröffnungDonnerstag, 14. März, 19 Uhr
Begrüßung
Oliver Berger, stellvertretender Vorsitzender KAZ im KUBA e. V.
Einführung Dr. Bernd Hunger, Stadtsoziologe, ehem. Referent für Stadtentwicklung und Wohnungsbau, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Berlin
Ausstellung 15. – 24. März 2019, Mi – Fr 17 – 20 Uhr, Sa – So 16 – 19 Uhr

Ausstellungseröffnung HIRSCHHAGEN.VERGESSENE ERINNERUNGEN. am Donnerstag, 14. Februar 2019 um 18.30 Uhr im KAZimKUBA

 

HIRSCHHAGEN. VERGESSENE ERINNERUNGEN.
Landschaftsarchitektonische Zugänge zu neuen Erinnerungsorten in Hirschhagen.

 „Ein Gedenkort ist das, was übrig bleibt von dem, was nicht mehr besteht und gilt. Um dennoch fortbestehen und gelten zu können, muss eine Geschichte erzählt werden, die das verlorene Milieu supplementär ersetzt.“ (Assmann, Aleida (1999): Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses. München, S. 309.)

Im heutigen Hirschhagen, einem Ort südöstlich von Kassel, nahm 1938 inmitten des Kaufunger Waldes die Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau unter dem Decknamen Friedland ihren Betrieb auf. Bis März 1945 wurden hier tausende NS-Zwangsarbeiter*innen zur TNT- und Pikrinsäure-Produktion gezwungen; viele kamen durch die menschenunwürdigen Lebensumstände und Sprengstoffunglücke ums Leben. Auch heute, 70 Jahre nach der NS-Gewaltherrschaft, sind noch Spuren und Relikte dieser Zeit vorhanden und der Umgang mit dem Ort und Objekten dieser Zeit im Unklaren.

Im Wintersemester 2017/18 haben sich dazu Studierende des Fachbereichs 6 der Universität Kassel im Rahmen eines Projekts mit dem vielschichtigen Ort, den baulichen Spuren und dem Thema der landschaftsarchitektonischen Gestaltung von Gedenkorten beschäftigt. Die Ergebnisse des Projekts werden nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und zur Diskussion gestellt.

FG Landschaftsarchitektur I Entwurf, Universität Kassel

Ausstellungseröffnung Donnerstag, 14. Februar um 18.30 Uhr
Begrüßung Oliver Berger, stellvertretender Vorsitzender KAZimKUBA e. V.
Eröffnung Nora Sternfeld, documenta-Professorin und Studierende des Projektes
Ausstellung
14.-24. Februar 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa und So 16-19 Uhr

Foto: Ruth Iloste

Neujahrsempfang 2019 des BDA und KAZimKUBA am Freitag, den 25. Januar 2019 um 19.00 Uhr

Hiermit laden die BDA Gruppe Kassel und das KAZimKUBA Sie und Ihre Freunde herzlich ein zum
Neujahrsempfang
am Freitag, den 25. Januar 2019, um 19.00 Uhr im KAZ im KUBA

Begrüßung Barbara Ettinger-Brinckmann, Vorsitzende KAZimKUBA e.V. und Marc Köhler, Vorsitzender BDA Kassel
Grußwort Christian Geselle, Oberbürgermeister der Stadt Kassel
Festvortrag Wolfgang Kil, freiberuflicher Architekturkritiker und Publizist, Berlin
„Von stummen, von redenden und von singenden Häusern“
Begleitausstellung „Zirkulation“ zwischen Gold und Rost von Zaki Al-Maboren
Musik f5+ BAND
Sonstiges nordhessisches Fingerfood, nette Menschen, gute Gespräche, Wasser, Wein ...

Ausstellungseröffnung "ZIRKULATION" ZWISCHEN GOLD UND ROST am Dienstag, den 22. Januar 2019 um 19 Uhr im KAZimKUBA

„Zaki Al-Maboren legte seine Malgründe über einen Zeitraum von fast einem Jahr in die Lackierstraße und aus der Mischung von allen Farben entstanden grau-braune Oberflächen in tausend Nuancen. Diese Kostbarkeiten wanderten in das Atelier des Künstlers, der die Malgründe weiter bearbeitete: mit einem Rostbeschleuniger, der einen kontrollierten Verfall einleitet, durch das Aufstreuen und Fixieren von feinem Sand und durch Kupferoxidation, die die typische türkisgrüne Patina eines Kirchendaches erzeugt. In flächiger perspektivloser Malerei integrierte der Maler dann seine Bilderwelten in den Kosmos warm verlaufender erdiger Farbschichten. Alle so entstandenen Gemälde sind aus einem Guss, kommen zunächst unscheinbar daher, enträtseln sich langsam und bergen tausend Geheimnisse.
Die Gemälde von Zaki Al-Maboren erinnern an ägyptische Reliefmalerei, doch ohne ihre strenge Form und ihren heiligen Ernst, sondern mit einer gehörigen Portion Fröhlichkeit und Verspieltheit.“
Martin Ganzkow, Kulturwissenschaftler, Hildesheim/Holle, 2018

Ausstellungseröffnung Dienstag, 22. Januar 2019 um 19.00 Uhr
Begrüßung Barbara Ettinger-Brinckmann, Vorsitzende KAZimKUBA
Einführung Stephan Haberzettl, Artort TV
Ausstellung23. Januar bis 03. Februar 2019, Mi – Fr 17 bis 20 Uhr, Sa + So 16 bis 19 Uhr